Papier: 03.03.03 Das Informationsfreiheitsrecht des Bundes
Originalversion
| 1 | Der Zugang der Bürgerinnen und Bürger zu amtlichen |
| 2 | Informationen bzw. Daten wird in Deutschland auf Bundesebene |
| 3 | vor allem durch das Informationsfreiheitsgesetz (IFG), das |
| 4 | Verbraucherinformationsgesetz (VIG) und das |
| 5 | Umweltinformationsgesetz (UIG) gesetzlich geregelt. Alle |
| 6 | drei Gesetze räumen jeder Person eine voraussetzungslosen |
| 7 | Anspruch auf Zu-gang zu Informationen ein und normieren |
| 8 | Ausnahmetatbestände, aufgrund derer der Zugang zu diesen |
| 9 | Informationen verweigert werden kann. Danach besteht eine |
| 10 | grundsätzliche Ver-pflichtung der Verwaltung, diese |
| 11 | Informationen bzw. Daten auf Antrag offen zu legen. Darü-ber |
| 12 | hinaus ermöglichen alle drei Informationsgesetze die |
| 13 | proaktive Veröffentlichung von In-formationen und Daten über |
| 14 | das Internet (siehe § 11 Abs. 3 IFG, § 3 Abs. 5, § 5 Abs. 1 |
| 15 | VIG und § 3 Abs. 2 S. 2 und § 7 UIG). Dabei beruht |
| 16 | insbesondere das Umweltinformationsgesetz des Bundes ebenso |
| 17 | wie die entsprechenden Umweltinformationsgesetze der Länder |
| 18 | auf euro-parechtlichen Vorgaben (Richtlinie 2003/4/EG). Die |
| 19 | Umweltinformationsgesetze zeichnen sich gegenüber IFG und |
| 20 | VIG dadurch aus, dass sie nicht nur Informationsansprüche |
| 21 | gegen-über öffentlichen Stellen, sondern unter bestimmten |
| 22 | Umständen auch Informationsansprüche gegenüber natürlichen |
| 23 | und juristischen Personen des Privatrechts normieren. |
| 24 | |
| 25 | Auf Länderebene und kommunaler Ebene existieren allgemeine |
| 26 | Informationszugangsgesetze in den Ländern Brandenburg, |
| 27 | Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, |
| 28 | Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen-Anhalt und |
| 29 | Schleswig-Holstein, Informationszu-gangssatzungen |
| 30 | verschiedener Kommunen, sowie Umweltinformationsgesetze in |
| 31 | sämtlichen Bundesländern. |
Der Text verglichen mit der Originalversion
| 1 | Der Zugang der Bürgerinnen und Bürger zu amtlichen |
| 2 | Informationen bzw. Daten wird in Deutschland auf Bundesebene |
| 3 | vor allem durch das Informationsfreiheitsgesetz (IFG), das |
| 4 | Verbraucherinformationsgesetz (VIG) und das |
| 5 | Umweltinformationsgesetz (UIG) gesetzlich geregelt. Alle |
| 6 | drei Gesetze räumen jeder Person eine voraussetzungslosen |
| 7 | Anspruch auf Zu-gang zu Informationen ein und normieren |
| 8 | Ausnahmetatbestände, aufgrund derer der Zugang zu diesen |
| 9 | Informationen verweigert werden kann. Danach besteht eine |
| 10 | grundsätzliche Ver-pflichtung der Verwaltung, diese |
| 11 | Informationen bzw. Daten auf Antrag offen zu legen. Darü-ber |
| 12 | hinaus ermöglichen alle drei Informationsgesetze die |
| 13 | proaktive Veröffentlichung von In-formationen und Daten über |
| 14 | das Internet (siehe § 11 Abs. 3 IFG, § 3 Abs. 5, § 5 Abs. 1 |
| 15 | VIG und § 3 Abs. 2 S. 2 und § 7 UIG). Dabei beruht |
| 16 | insbesondere das Umweltinformationsgesetz des Bundes ebenso |
| 17 | wie die entsprechenden Umweltinformationsgesetze der Länder |
| 18 | auf euro-parechtlichen Vorgaben (Richtlinie 2003/4/EG). Die |
| 19 | Umweltinformationsgesetze zeichnen sich gegenüber IFG und |
| 20 | VIG dadurch aus, dass sie nicht nur Informationsansprüche |
| 21 | gegen-über öffentlichen Stellen, sondern unter bestimmten |
| 22 | Umständen auch Informationsansprüche gegenüber natürlichen |
| 23 | und juristischen Personen des Privatrechts normieren. |
| 24 | |
| 25 | Auf Länderebene und kommunaler Ebene existieren allgemeine |
| 26 | Informationszugangsgesetze in den Ländern Brandenburg, |
| 27 | Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, |
| 28 | Nordrhein-Westfalen, Saarland, Sachsen-Anhalt und |
| 29 | Schleswig-Holstein, Informationszu-gangssatzungen |
| 30 | verschiedener Kommunen, sowie Umweltinformationsgesetze in |
| 31 | sämtlichen Bundesländern. |
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