Der ständige Hinweis darauf, dass die Enquete-Kommission derartige Themen nicht wünsche oder haben wolle und die ständige Berufung auf diese Kommission erlauben den Rückschluss auf ein impliziertes Verbot. Sollte dem nicht so sein, dann ist die dahingehende Argumentation gegenstandslos und erübrigt sich; ebenso das dementsprechende Verteilen von diesbezgl. Textbausteinen.
Auch hier gilt: Bei Ablehnung eines Inhalts auf Grund von Widersprüchen im Vorschlag ist ein Veto in Ordnung. Handelt es sich jedoch um die Ablehnung des Themas nicht aus dem Inhalt heraus sondern weil es angeblich der Enquete-Kommission nicht passt, dann gebietet die Fairnis eine Stimmenthaltung. Wenn mich ein Thema nicht interessiert, dann enthalte ich mich der Stimme, da jede Ablehnung durch ein Veto, entgegen der Behauptung der Irrelevanz, eben doch eine Relevanz des Themas erzeugt. Das ist eine Frage der Logik und des Wesens von Abstimmungen. Man kann einem Vorschlag keine Irrelevanz unterstellen und ihm dann eine Relevanz beimessen, indem man ihn - entgegen der eigenen Meinung - als relevant (hier negativ) beurteilt.
Und dass das so ein Projekt Kraft kostet, das liegt in der Natur der Sache. Auch das "Schwierigkeiten" auftreten. Also der Entwicklungsprozess beginnt demnach schon bei der Relevanzdiskussion. Mein Vorschlag, eine Projektgruppe für angebliche OT-Themen zu eröffnen, würde dem ganzen Stress vorbeugen. Das ist eine Arbeit von 60. Sekunden - im Gegensatz zur Zeit der vielen Diskussionen, bei denen man auf keinen gemeinsamen Nenner kommen kann, da beide Seiten die für sie relevanten und auch jeweils richtigen Ansichten vertreten.