Wenn diese Arbeitsblätter überflüssig sein sollen, dann sagen Sie das den Lehrern Ihrer Kinder - vielleicht verzichten die dann darauf - ich glaube manche Arbeitsblätter waren damals in meiner Schulzeit schon recht sinnvoll. Das gleiche gilt für Lehrbücher - sie müssen gut in den Unterricht eingebaut werden und gut sein um sinnvoll zu sein, das ist möglich. Bei uns damals musste man die Bücher aber zum Glück nicht kaufen, man konnte sie sich meist ausleihen (liegt vielleicht an den neuen Bundesländern).

Die Frage ist wie weit die Mitarbeit der Eltern gehen soll. Sicher sollten sie die Kinder beim Lernen unterstützen. Den Lernstoff hatte ich meist im Hefter stehen - da brauchte man nicht so viel Bücher (Ausnahmen bestätigen die Regel - in Fremdsprachen zum Beispiel). Warum die Eltern den suchen sollten erschließt sich mir nicht, der Schüler soll sich doch den Lernstoff so aufbereiten, dass er ihn auch lernen kann. Das Buch ist doch ein Arbeitsmittel, an dem man Lesekompetenz erwerben kann - einen Sachtext lesen, die wichtigsten Sachen heraussuchen und die dann vorstellen und diskutieren, das kann man auch in Zeiten des Internets nicht häufig genug machen.

(Meine Schulzeit ist noch keine 10 Jahre vorbei.)