1-1 von 1
Sortieren:
    1
    whiskeylima · angelegt
     

    Ich vermute, Du hast mich missverstanden. Folgendes Beispiel macht vielleicht deutlich, worin der Vorteil eines politischen Bugtrackers liegen könnte:

    Der Hurrikan Katrina richtete Ende August 2005 im Süd-Osten der USA heftige Schäden an. Besonders betroffen war die Stadt New Orleans, weil die dortigen Deiche derart marode waren, dass sie ihre Funktion nicht mehr erfüllen konnten. Außer ein paar Leuten in der Verwaltung wusste das aber keiner, weswegen dieses Problem lange Zeit ungelöst blieb. Hätte es einen politischen Bugtracker gegeben, hätte jemand, der für den Deichbau zuständig und über dies ein Gewissen gehabt hätte, die Möglichkeit gehabt, einen Bug mit dem Titel “Deichsystem von New Orleans ist marode” erstellen können. Dadurch hätten zumindest mehr Menschen die Möglichkeit gehabt, sich über diesen Missstand zu informieren.

    Die Intentionen eines politischen Bugtrackers sind:

    • zu verhindern, dass Probleme wie diese unter den Tisch fallen und
    • problembezogenes Informationsmaterial und aus Analyse gewonnene Erkenntnisse an zentraler zu sammeln, damit nicht jeder mit seiner Recherche von vorn anfangen muss.

    Bist Du immer noch dagegen?