Medienbildung hat viele Gesichter. Neben der elterlichen Fürsorge und der gesellschaftlichen Anerkennung zu diesem Thema übernehmen Schulen eine Schlüsselrolle in diesem Zusammenhang. Das ist keine neue Erkenntnis des Jahres 2011. Schon 1998 im Schlussbericht der Enquete-Kommission „Zukunft der Medien in Wirtschaft und Gesellschaft – Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft“ wurde diese Feststellung gemacht (S. 61ff.). Seitdem wurden (v. a.) von den Bundesländern sporadisch erste Schritte in diese Richtung unternommen. Leider steht sich das Bildungssystem dabei selbst auf den Füßen. Das föderalistische Prinzip verhindert ein systematisches Vorankommen. Während vereinzelte Schulen über den integrativen Ansatz der Medienbildung versuchen sich dieser schwierigen Aufgabe zu stellen, ist man auf höheren Ebenen ratlos, warum solche Pilotprojekte nur unzureichend fruchten. Etablierte Lehrer schulen sich am Anfang der Woche Wochen in Medienkompetenz um sie am Ende der Woche ihren Schülern beizubringen und das neben ihren eigentlich fachlichen Herausforderungen. Früher beschwerte man sich noch, die Lehrpläne wären zu voll, heute schon versucht man sie mit den durch PISA geforderten Kompetenzen zu ergänzen. In den nächsten Jahren wird sich das entwickeln? Lehrerbildung in diesem Kontext findet ähnlich unsystematisch statt und erstickt jede Hoffnung für die Zukunft im Keim. Ratsam wäre es sich um die Umstände Gedanken zu machen, in denen die oben genannte Forderung umgesetzt werden soll. Seit nun 14 Jahren besteht diese Forderung doch die systemischen Vorraussetzungen dafür bleiben unangetastet. Nur eine breite und systematische Medienbildung führt zu den gesellschaftlich erwünschten Effekten (sonst Digital Divide). Nur ein medienkompetenter Lehrer kann auch Medienkompetenz vermitteln. Nur ein eigenes Fach „Medienbildung“ bietet den Platz für diese Vorhaben.
Medienbildung hat viele Gesichter. Neben der elterlichen Fürsorge und der gesellschaftlichen Anerkennung zu diesem Thema übernehmen Schulen eine Schlüsselrolle in diesem Zusammenhang. Das ist keine neue Erkenntnis des Jahres 2011. Schon 1998 im Schlussbericht der Enquete-Kommission „Zukunft der Medien in Wirtschaft und Gesellschaft – Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft“ wurde diese Feststellung gemacht (S. 61ff.). Seitdem wurden (v. a.) von den Bundesländern sporadisch erste Schritte in diese Richtung unternommen. Leider steht sich das Bildungssystem dabei selbst auf den Füßen. Das föderalistische Prinzip verhindert ein systematisches Vorankommen. Während vereinzelte Schulen über den integrativen Ansatz der Medienbildung versuchen sich dieser schwierigen Aufgabe zu stellen, ist man auf höheren Ebenen ratlos, warum solche Pilotprojekte nur unzureichend fruchten. Etablierte Lehrer schulen sich am Anfang der Wochen in Medienkompetenz um sie am Ende der Woche ihren Schülern beizubringen und das neben ihren eigentlich fachlichen Herausforderungen. Früher beschwerte man sich noch, die Lehrpläne wären zu voll, heute schon versucht man sie mit den durch PISA geforderten Kompetenzen zu ergänzen. In den nächsten Jahren wird sich das entwickeln? Lehrerbildung in diesem Kontext findet ähnlich unsystematisch statt und erstickt jede Hoffnung für die Zukunft im Keim. Ratsam wäre es sich um die Umstände Gedanken zu machen, in denen die oben genannte Forderung umgesetzt werden soll. Seit nun 14 Jahren besteht diese Forderung doch die systemischen Vorraussetzungen dafür bleiben unangetastet. Nur eine breite und systematische Medienbildung führt zu den gesellschaftlich erwünschten Effekten (sonst Digital Divide). Nur ein medienkompetenter Lehrer kann auch Medienkompetenz vermitteln. Nur ein eigenes Fach „Medienbildung“ bietet den Platz für diese Vorhaben.