Wahlmaschinen sind technisch überhaupt nicht mit Onlinewahlen vergleichbar. Die Kryptographie ermöglicht die technische Abbildung der Wahlrechtsgrundsätze bei Onlinewahlen über das Internet (Stichwort Zero Knowledge Beweis etc.). Die pauschale Behauptung, dass Onlinewahlen unsicher sind, ist durch nichts bewiesen. Sie sind auf jeden Fall sicherer als Briefwahlen. Bewiesen ist aber, dass heutige Verschlüsselungstechniken bis heute nicht gebrochen werden können. Onlinewahlen sollten zunächst bei außerparlamentarischen Wahlen (bspw betrieblichen Wahlen) ihre Bewährung finden, um zu zeigen, dass sie machbar und sicher sind. Erst dann kann bei parlamentarischen Wahlen (beginnend bei bspw Bürgermeisterwahlen, dann Kommunalwahlen, dann Landtagswahlen, dann Bundestagswahlen) begonnen werden. Als die Eisenbahn erfunden wurde, gab es auch die heute unglaubliche Behauptung, dass eine Geschwindigkeit schneller als mit einem Pferd für den menschlichen Organismus schädlich sei. Zum Glück hat man dies irgendwann nicht geglaubt...