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ich denke, wir haben unsere kontroversen Argumente hier genügend
diskutiert; das dürfte jedem klar geworden sein.
Aber wahrscheinlich gibt es noch Missverständnisse in generellen
Standpunkten, auf diese werde ich jetzt eingehen:
1) Wenn Du GEGEN "Maßnahmen gegen die Vereinnahmung des Internet durch globale Online-Konzerne" bist, dann bist Du logisch schlüssig also "für die Vereinnahmung des Internet durch globale Online-Konzerne". Das kann ich schwerlich glauben.
2) Du schreibst: "Julia Holtz von Google hatte dort in ihrem Vortrag stichhaltige Argumente vorgebracht, die eine vermeintliche marktbeherrschende Position Googles entkräften." Glaubst Du WIRKLICH, dass Google KEINE marktbeherrschende Stellung hat?? Wenn Du das wirklich glaubst, was wäre dann in Deinen Augen eine marktbeherrschende Stellung? Gibt es dann aus Deiner Sicht überhaupt marktbeherrschende Stellungen, wenn ein Konzern mit mehr als 90% Marktanteil sie NICHT hat?
3) Du schreibst: "Wolfgang, ich möchte Dir Deine Einstellung nicht nehmen, muss aber aus voller Überzeugung und Sachverstand und als potentiell Betroffener Deiner Forderungen meinen Standpunkt in dieser Form vehement vertreten." Du bist also ein potentiell Betroffener. Das lässt doch nur zwei logische Schlüsse zu: entweder Du arbeitest für einen "globalen Konzern" (konkret: für Google), oder Du glaubst ernsthaft, dass aus Deiner Firma bald ein solcher Konzern werden wird. Letzteres wünsche ich Dir zwar, sehe es aber "als etwas unwahrscheinlich" (und das ist sehr höflich formuliert) an.
Aber nun kommt das vielleicht größte Missverständnis auf Deiner Seite: DAMIT kleine Firmen wie Deine überhaupt irgend eine Chance auf dem Online-Markt haben, GENAU DARUM bin ich für "Maßnahmen gegen die Vereinnahmung des Internet durch globale Online-Konzerne"!
WSanderB
Lieber Christian,
ich denke, wir haben unsere kontroversen Argumente hier genügend diskutiert; das dürfte jedem klar geworden sein.
Aber wahrscheinlich gibt es noch Missverständnisse in generellen Standpunkten, auf diese werde ich jetzt eingehen:
1) Wenn Du GEGEN "Maßnahmen gegen die Vereinnahmung des Internet durch globale Online-Konzerne" bist, dann bist Du logisch schlüssig also "für die Vereinnahmung des Internet durch globale Online-Konzerne". Das kann ich schwerlich glauben.
2) Du schreibst: "Julia Holtz von Google hatte dort in ihrem Vortrag stichhaltige Argumente vorgebracht, die eine vermeintliche marktbeherrschende Position Googles entkräften." Glaubst Du WIRKLICH, dass Google KEINE marktbeherrschende Stellung hat?? Wenn Du das wirklich glaubst, was wäre dann in Deinen Augen eine marktbeherrschende Stellung? Gibt es dann aus Deiner Sicht überhaupt marktbeherrschende Stellungen, wenn ein Konzern mit mehr als 90% Marktanteil sie NICHT hat?
3) Du schreibst: "Wolfgang, ich möchte Dir Deine Einstellung nicht nehmen, muss aber aus voller Überzeugung und Sachverstand und als potentiell Betroffener Deiner Forderungen meinen Standpunkt in dieser Form vehement vertreten." Du bist also ein potentiell Betroffener. Das lässt doch nur zwei logische Schlüsse zu: entweder Du arbeitest für einen "globalen Konzern" (konkret: für Google), oder Du glaubst ernsthaft, dass aus Deiner Firma bald ein solcher Konzern werden wird. Letzteres wünsche ich Dir zwar, sehe es aber "als etwas unwahrscheinlich" (und das ist sehr höflich formuliert) an.
Aber nun kommt das vielleicht größte Missverständnis auf Deiner Seite: DAMIT kleine Firmen wie Deine überhaupt irgend eine Chance auf dem Online-Markt haben, GENAU DARUM bin ich für "Maßnahmen gegen die Vereinnahmung des Internet durch globale Online-Konzerne"!
Dr. Wolfgang Sander-Beuermann