zu 1) Die Frage nach „Wer darf mitmachen und wer nicht? Wer ist am Besten dazu geeignet, wer nicht?“ ist so alt wie die Demokratie selbst. Bereits Platon ließ Sokrates darüber philosophieren. Da es um Demokratie und Bürgernähe geht ist die natürliche Person, welche in Deutschland lebt, also im unserem Rechtssystem beheimatet ist, auch für mich die erste Wahl. Für mein Verständnis kann nur der mitbestimmen der auch in dieser Demokratie lebt. Dies wird sicherlich zum einem durch seine Staatsbürgerschaft dokumentiert. Aber auch Mitmenschen, für die Deutschland zur Heimat geworden ist sollten an diesem Prozess teilnehmen können. Da diese Plattform auf Deutsch agiert, ist so, aus meiner Sicht, bereits gut sichergestellt, dass auf jeden Fall Personen mit deutschen Sprachkenntnissen sich beteiligen können. Wer Deutsch so gut schreiben und lesen kann, dass er den Dialogen hier folgen und seine Meinung beisteuern kann, hat sich sicherlich genügend mit unseren Deutschen Kultur auseinandergesetzt, damit er berechtig ist hier teilzunehmen. Zu dem Thema von nicht natürlichen Personen, wie z.B. Unternehmen oder Institutionen, bin ich der Meinung, diese sollte in diesem Forum keinen Zugang finden. Für mich verbirgt sich hinter diesen „Dingen“ allzu oft eine Anonymisierung von Interessen. Da Enquetebeteiligung aber gerade versucht den Bürger mehr in den politischen Prozess einzubinden sollte auch dieser, also der Mensch im Vordergrund stehen. Hinter jedem Unternehmen und jeder Institution, egal in welcher Art, stehen auch immer Menschen. Diese können ja wiederum als natürliche Personen hier teilnehmen. Also wäre es so dann auch kein Ausschluß.