Die Frage, die m.E. in diesem Zusammenhang diskutiert werden sollte, ist: "Was muss getan werden, damit LehrerInnen/Schulen die elektronischen Medien sinnvoll und kompetent zur Organisation des Bildungsbetriebes nutzen (können)?" Auch hier geht es zum Teil mehr um einen "Kulturwandel" als um die Frage, ob und was man mit Verpflichtungen zur Nutzung des Internets bewirken kann. Es reicht daher nicht, ein bisschen Technik hinzustellen und alle mal machen zu lassen oder gar zu verpflichten.

Im Zusammenhang mit dem Stichwort "Veröffentlichung (im Internet)" wurde ja schon verschiedentlich auf das Urheberrecht hingewiesen. Die Bereitstellung von Unterlagen in geschlossenen Nutzergruppen könnte hier ein Weg sein.

Auch gibt es sicher weitere Informationen, die innerhalb der Schule bzw. der Nutzergruppe Schule/SchülerInnen/Eltern verfügbar sein sollten, aber nicht unbedingt ins Internet müssen bzw. gehören. Das könnten z.B. Details zu Unterrichtsausfällen sein, während eine (Gesamt-)Kennzahl zum Unterrichtsausfall ggf. im Sinne von Open Date veröffentlicht werden könnte. Anhand eines solchen Systems und seiner angemessenen Nutzung könnte SchülerInnen dann vielleicht auch mit Alltagsbezug etwas über den Umgang mit Informationen - Bereitstellung und Nutzung - lernen.