+2

1.3.4 Anforderungen an die Gestaltung digitaler politischer Partizipation


Die soziale und politische Identität hängt in einer stark vernetzten Gesellschaft direkt von den Möglichkeiten ab, an der politischen Kontrolle des Netzwerkes teilzuhaben. Dabei kommt es aber nicht nur auf die tatsächliche Kommunikation der Teilnehmer, sondern besonders auf die allgemeine Eröffnung und Einschränkung kommunikativer Spielräume an. Eine Nutzung des kollaborativen und partizipativen Potentials der digital vernetzten Gesellschaft bedarf der aktiven Gestaltung neuer deliberativer Zugänge zu den politischen Institutionen. Sowohl das technische Design als auch die strukturelle Architektur digitaler Beteiligung beeinflussen dabei die Verteilung kommunikativer und politischer Macht. Eine zentrale Herausforderung einer digital vernetzten Demokratie besteht somit darin, die digitalen Zugänge zu politischen Institutionen auch selbst demokratisch zu gestalten. In der Praxis haben sich dabei einige Grundsätze als Mindeststandards erfolgreicher digitaler Kommunikation und Partizipation etabliert.

Eine Planung digitaler politische Partizipation sollte die entscheidenden Faktoren und Dimensionen allgemein transparent darlegen. Nur durch ein solches allgemeines Anforderungsprofil lassen sich Formate digitaler politischer Partizipation erst vergleichen und bewerten. Das Anforderungsprofil kann in einen eher inhaltlichen Teil der politischen Fragen der Partizipation (n°1-5) und einen eher technischen Teil der Gestaltung der Plattform (n°6-10) differenziert werden.


Diskussionen

  • nadietta ist dafür
    +1

    In Anlehnung an die Organisationsstruktur politischer Organisationen müssten die zur Abstimmung stehenden Themen nach Lebensbereichen sortiert werden. Durch eine unübersichtliche Präsentationsform werden potentielle Teilnehmer schnell abgeschreckt und verwirrt.

    Die Konzepte und Vorschläge in diesen Foren MÜSSEN sehr klar vorstrukturiert werden. Nur so können sie in kurzen Sätzen und einer einfachen Sprache dargestellt werden. Eine zu wissenschaftliche oder zu verschachtelte Ausdrucksweise kann das Aus einer basisdemokratischen Plattform bedeuten.

    Daher die Bitte: Halten Sie es einfach, kurz und klar. Gute Ideen müssen nicht kompliziert sein.

Versionen


    1. Sie können einen Vorschlag unterstützen oder ablehnen.

    2. Und ihn in Ihre Beobachtungsliste aufnehmen.

    3. Informationen über den Vorschlag einsehen...

    4. ...Schlagworte für diesen Vorschlag hinzufügen...

    5. ...oder den Vorschlag mit anderen per Facebook, Google+ oder Twitter teilen.

    6. Kommentare können Sie nicht nur bewerten...

    7. ...sondern auch dazu verfasste Antworten einsehen...

    8. ...selbst eine Antwort zu einem Argument schreiben...

    9. ... und neue Argumente einbringen.

    10. Oder aktiv den Vorschlag mitgestalten und Alternativen einbringen.