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Wissenschaftliche Evaluation aller Aktivitäten zur Bürgerbeteiligung


Projekte wie www.participedia.net zeigen, dass die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Chancen und vermeintlichen Chancen des Internets für deliberative / partizipative Demokratie noch in den Kinderschuhen steckt. Nach einigen sehr optimistischen Beschreibungen sind in jüngster Zeit vermehrt wissenschaftliche und essayistische Texte erschienen, die durchaus auch die Ursachen dafür beschreiben, dass die Revolution der Demokratie noch nicht stattgefunden hat.

The Net Delusion, The Filter Bubble und insbesondere The Myth of Digital Democracy haben hier einige spannende Fragen aufgeworfen.

Ein wesentlicher Beitrag der Bundesorgane könnte es sein, die Wissenschaft in der empirischen Auseinandersetzung mit dem Thema aktiv zu unterstützen. So sollte eine Schnittstelle geschaffen werden, mit der im Nachhinein die Diskussion auf diesen Seiten einfach analysiert werden kann (z.B. gilt das Power Law auch für die Beteiligung in dieser Diskussion, wie oft wird geantwortet vs ein neuer Punkt aufgeworfen, Redundanzen der Diskussion weil Aspekte schon auf Seite 3 diskutiert worden sind). Außerdem sollte jeder Teilnehmer per opt-in bei der Anmeldung gefragt werden, ob er bereit ist, mit sozio-demografischen Daten und der Teilnahme an Surveys an der wissenschaftlichen Auswertung teilzunehmen.


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