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Ich schreibe bereits doppelt so viel, wie ich eigentlich sollte, aber vermutlich nur halb so viel, wie nötig wäre um mich einigermaßen verständlich erklären. Aber ist der Ruf erst ruiniert... here it goes...
Die Bewegung bezieht sich auf die Digitalisierung unserer Gesellschaft und eine zunehmende Tendenz zur (akzeptierten) Speicherung von Daten. Prinzipiell gibt es gerade in einer Demokratie Möglichkeiten einer solchen Bewegung entgegenzuwirken. Das hängt aber entscheidend von den Beteiligten ab. Und so wie ich die Mehrheiten einschätze, haben wir hier schlechte Chancen.
Vorherrschend sind gebildete Meinungen, daß die Speicherung doch nicht schlimm sei, es notwendig sei, nicht zu verhindern sei und "die" sowieso schon wissen was sie tun.
Auf Jahre oder Jahrzehnte kann hier vielleicht ein Umdenken erreicht werden. Das will ich nicht infrage stellen. Aber bis auf diese Weise eine Kursänderung erreicht werden kann, befinden wir uns bereits in ganz anderen Gewässern. Und darauf möchte ich vorbereitet sein.
So, wo wir auf einen Konsens hinsteuern ist:
"Schön wäre eine Einflussmöglichkeit. Ich würde darauf drängen, dass jeder selbst Herr seiner Daten ist und bleibt."
Und ich würde weiter gehen und sagen, nicht schön, sondern unabdingbar. Und nicht darauf drängen, sondern das grundrechtlich garantierte einfordern. Und wenn das noch kein Grundrecht ist, die Meinungen gehen hier wohl auseinander, unterschreibe ich gerne eine entsprechende ePetition. Aber soweit das möglich ist, will ich das mit dem aktuellen Stand der Technik verbunden haben.
Wir müssen hier auch unterschiedliche Themen trennen. Rechtlich bindende Authentifizierung, private Authentifizierung, Datenhaltung bei Behörden, Datenhaltung bei Gewerben, meine private Datenhaltung und soziale Netze sind unterschiedliche Dinge. Aber sie weisen Schnittpunkte und Überschneidungen auf. Und genau diese Bereiche sollen technisch sinnvoll umgesetzt sein.
Ich werde auch weiterhin gedruckte Bücher kaufen (beim Buchhändler, nicht Amazon) und möchte niemanden in eine digitale Welt drängen, in die er oder sie nicht möchte. Aber wenn ich mich in dieser digitalen Welt bewege oder bewegen muß, möchte ich das technisch sinnvoll umgesetzt haben.
Als Gedankenspiel zum Thema der öffentlichen Datenbanken. [begin brainstorm] Wie wäre es in der Richtung fester Formate/Protokolle, welche rechtlich notwendige, rechtlich zulässige und andere Daten genau spezifizieren. Wenn ich einen Standard Einkaufsdatensatz (Name, Adresse, Kontaktmöglichkeit und Bankverbindung) an einen Händler übermittle, ist dieser verpflichtet mir jederzeit einen Online-Zugriff auf diese Daten zu gewähren. Und wenn ich Kontaktmöglichkeit oder Bankverbindung gelöscht haben möchte, kann ich dies selbst veranlassen. Wenn die Daten verarbeitet oder weitergegeben werden, darf dies nur geschehen, wenn dies automatisch und standardkonform protokolliert wird und mir auch diese Daten zur Verfügung stehen. Wenn mich der Händler in seine Werbedatenbank aufnimmt und ich dem zugestimmt hatte, ist das in Ordnung. Diese Verwendung muß für mich jedoch einsehbar und jederzeit, ohne Interventionsmöglichkeit durch den Händler in Sekundenbruchteilen permanent zu beenden sein. Vielleicht läßt sich in dieser Richtung ein Kompromiss zwischen dem Datenbedürfnis und der Privatsphäre der eigenen Daten erreichen. Oder nur ein gemeinsamer Aufschrei von Wirtschaft und Datenschützern in seltener Einheit... [end brainstorm]
G. Jacobs (bitclown)
Ich schreibe bereits doppelt so viel, wie ich eigentlich sollte, aber vermutlich nur halb so viel, wie nötig wäre um mich einigermaßen verständlich erklären. Aber ist der Ruf erst ruiniert... here it goes...
Die Bewegung bezieht sich auf die Digitalisierung unserer Gesellschaft und eine zunehmende Tendenz zur (akzeptierten) Speicherung von Daten. Prinzipiell gibt es gerade in einer Demokratie Möglichkeiten einer solchen Bewegung entgegenzuwirken. Das hängt aber entscheidend von den Beteiligten ab. Und so wie ich die Mehrheiten einschätze, haben wir hier schlechte Chancen.
Vorherrschend sind gebildete Meinungen, daß die Speicherung doch nicht schlimm sei, es notwendig sei, nicht zu verhindern sei und "die" sowieso schon wissen was sie tun.
Auf Jahre oder Jahrzehnte kann hier vielleicht ein Umdenken erreicht werden. Das will ich nicht infrage stellen. Aber bis auf diese Weise eine Kursänderung erreicht werden kann, befinden wir uns bereits in ganz anderen Gewässern. Und darauf möchte ich vorbereitet sein.
So, wo wir auf einen Konsens hinsteuern ist:
"Schön wäre eine Einflussmöglichkeit. Ich würde darauf drängen, dass jeder selbst Herr seiner Daten ist und bleibt."
Und ich würde weiter gehen und sagen, nicht schön, sondern unabdingbar. Und nicht darauf drängen, sondern das grundrechtlich garantierte einfordern. Und wenn das noch kein Grundrecht ist, die Meinungen gehen hier wohl auseinander, unterschreibe ich gerne eine entsprechende ePetition. Aber soweit das möglich ist, will ich das mit dem aktuellen Stand der Technik verbunden haben.
Wir müssen hier auch unterschiedliche Themen trennen. Rechtlich bindende Authentifizierung, private Authentifizierung, Datenhaltung bei Behörden, Datenhaltung bei Gewerben, meine private Datenhaltung und soziale Netze sind unterschiedliche Dinge. Aber sie weisen Schnittpunkte und Überschneidungen auf. Und genau diese Bereiche sollen technisch sinnvoll umgesetzt sein.
Ich werde auch weiterhin gedruckte Bücher kaufen (beim Buchhändler, nicht Amazon) und möchte niemanden in eine digitale Welt drängen, in die er oder sie nicht möchte. Aber wenn ich mich in dieser digitalen Welt bewege oder bewegen muß, möchte ich das technisch sinnvoll umgesetzt haben.
Als Gedankenspiel zum Thema der öffentlichen Datenbanken. [begin brainstorm] Wie wäre es in der Richtung fester Formate/Protokolle, welche rechtlich notwendige, rechtlich zulässige und andere Daten genau spezifizieren. Wenn ich einen Standard Einkaufsdatensatz (Name, Adresse, Kontaktmöglichkeit und Bankverbindung) an einen Händler übermittle, ist dieser verpflichtet mir jederzeit einen Online-Zugriff auf diese Daten zu gewähren. Und wenn ich Kontaktmöglichkeit oder Bankverbindung gelöscht haben möchte, kann ich dies selbst veranlassen. Wenn die Daten verarbeitet oder weitergegeben werden, darf dies nur geschehen, wenn dies automatisch und standardkonform protokolliert wird und mir auch diese Daten zur Verfügung stehen. Wenn mich der Händler in seine Werbedatenbank aufnimmt und ich dem zugestimmt hatte, ist das in Ordnung. Diese Verwendung muß für mich jedoch einsehbar und jederzeit, ohne Interventionsmöglichkeit durch den Händler in Sekundenbruchteilen permanent zu beenden sein. Vielleicht läßt sich in dieser Richtung ein Kompromiss zwischen dem Datenbedürfnis und der Privatsphäre der eigenen Daten erreichen. Oder nur ein gemeinsamer Aufschrei von Wirtschaft und Datenschützern in seltener Einheit... [end brainstorm]