+6

Kultur für neue Partnerschaftsmodelle entwickeln - z.B. Community-Public-Partnership


Es gibt noch kaum Erfahrungen und Prozesse für die Kooperation von Behörden mit Communities, z.B. Nichtregierungsorganisationen. Es gibt Erfahrungen und Prozesse für Kooperation mit Unternehmen - z.B. in Public Private Partnerships, großen Outsourcingprojekten oder jeder beliebigen Auftragsvergabe.

Zunehmend brauchen wir jedoch neue Kooperationsformen, die durch das Internet überhaupt erst sinnvoll möglich werden. Dazu gehört die Nutzung der Kreativität der Bevölkerung, um die vielen Probleme- darunter große Herausforderungen wie Klimawandel oder demographische Entwicklung, bewältigen zu können. Für das Einbinden von (willigen) Communities gibt es jedoch keine funktionierenden Leitlinien. Das geht nur so lange, wie man mal eine Anhörung macht, aber hört schon bei verbindlicher Kooperation auf, wo eine Behörde eine kleine, eher symbolische Aufwandsentschädigung an eine NGO zahlen möchte.

Eine Vergabe an ein Unternehmen ist klar geregelt, da wird ausgeschrieben und der Zuschlag erteilt. Aber einen Bruchteil des Geldes an eine NGO zahlen - das ist kaum machbar. Aber auch NGOs können nicht immer nur umsonst arbeiten und sollten das bei einem bestimmten Aufwand auch nicht mehr tun. Manchmal geht es ja auch nur um Anerkennung, Reisekosten, Preisgelder, Sponsoring für eine gemeinsame Veranstaltung - alles sehr schwierig...,

Will man das immense Potenzial heben, das in unseren Bürgerinnen und Bürgern schlummert, sind Wege zu finden, wie man hier Kultur, Leitlinien und Prozesse verändert, um Kooperation mit Communities zu vereinfachen. Wie das erreicht werden kann und wie so etwas dann aussehen könnte, das sollte die Projektgruppe diskutieren.


Diskussionen

  • tlangkabel ist dafür
    +2

    Stimmt

  • bildesheim ist dafür
    +2

    Hier einen definierten Rahmen zu schaffen, dürfte sicher dazu beitragen, Potenzial zu gesellschaftlichem, sozialem / kulturellem Engagement zu fördern und zu erschließen. Zustimmung.

  • Ich frage mich gerade, warum dies ein Thema für die Internet-Enquete sein soll... Derartige Partnerschaften halte ich grundsätzlich für sinnvoll und erstrebenswert, nur: Das sind sie auch ohne Internet. Hier kann das Internet die Kommunikation erleichtern, aber dass es überhaupt erst solche Partnerschaften ermögliche, geht dann doch zu weit. (Ausschreibungen öffentlicher Aufträge gibt es ja auch nicht erst seit Aufkommen des Internets!) Und der Vorschlag ist ja hoffentlich nicht so zu verstehen, dass für jeden Forumsbeitrag eine NGO Geld bekommt, oder?! ;-) Also: grundsätzlich sinnvoll, aber ein internet-unabhängiges Thema.

Versionen


    1. Sie können einen Vorschlag unterstützen oder ablehnen.

    2. Und ihn in Ihre Beobachtungsliste aufnehmen.

    3. Informationen über den Vorschlag einsehen...

    4. ...Schlagworte für diesen Vorschlag hinzufügen...

    5. ...oder den Vorschlag mit anderen per Facebook, Google+ oder Twitter teilen.

    6. Kommentare können Sie nicht nur bewerten...

    7. ...sondern auch dazu verfasste Antworten einsehen...

    8. ...selbst eine Antwort zu einem Argument schreiben...

    9. ... und neue Argumente einbringen.

    10. Oder aktiv den Vorschlag mitgestalten und Alternativen einbringen.