Abstimmungsproblematik beim E-Government - Historie

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  • Abstimmungsproblematik beim E-Government

    von Administrator, angelegt

    Ich möchte mit diesem Beitrag auf die Problematik der Abstimmung diverser Vorhaben im Zuge verbessertem E-Governments und anderer Vorhaben der Ministerien aufmerksam machen, welche meiner Einschätzung nach zu großer Skepsis und Ablehnung von an sich guten Vorhaben führen.

    Während das Thema "digitale Gesellschaft" lange Zeit in der Verwaltung und Politik eher ein Schattendasein fristete und entsprechende Vorstöße lediglich in der Anschaffung neuer Computer bestanden, überschlagen sich seit wenigen Jahren die Vorhaben zur technischen Revolution von der Staat-Bürger Schnittstelle und anderen Verwaltungsvorgängen.

    Leider vermisst man in diesen Bestrebungen die Koordination zwischen Bund und Ländern sowie den einzelnen Ministerien untereinander. Im schlimmsten Fall führt es gar zu Konkurrenzdenken um Kompetenzen und öffentliche Aufmerksamkeit.

    Beispielhaft sei hier auf die Einführung von elektronischen Verfahren beim Personalausweis, ELENA, die DE-Mail und der Gesundheitskarte verwiesen. Alle vier wollen die Staat-Bürger Schnittstelle verbessern durch Einführung von elektronischen Verfahren. Dafür braucht es einfache unkomplizierte Verfahren, welche den Bürger die Kommunikation mit dem Staat und anderen Institutionen vereinfachen, aber gleichzeitig die Sicherheit nicht gefährden.

    Anstatt nun für den Bürger verständlich ein einheitliches Verfahren zu entwickeln, setzen alle Initiativen auf eigene Lösungen und erschweren somit die Kommunikation eher als sie zu vereinfachen. Der Personalausweis hat eigene Signaturen, die Gesundheitskarte Pins, DE-Mail je nach Sicherheitsniveau nur Benutzernamen und Passwort und ELENA setz auf Signaturkarten. Für alle werden eigene Lesegeräte entwickelt, eigene Speicheroptionen entwickelt und Protokolle bereitgestellt. Im Ergebnis hat der Bürger wieder neue komplizierte Verfahren, welche Ihm das Leben nicht vereinfachen, sondern eher erschweren.

    Andere Beispiele für unkoordiniertes Vorgehen sieht man in den Vorstößen der Ministerien zum Umgang mit dem Internet, der Ausrüstung der Verwaltung mit neuen Techniken und der Öffnung in Entscheidungsprozesse.

  • Abstimmungsproblematik beim E-Government

    von Berliner, angelegt

    Ich möchte mit diesem Beitrag auf die Problematik der Abstimmung diverser Vorhaben im Zuge verbessertem E-Governments und anderer Vorhaben der Ministerien aufmerksam machen, welche meiner Einschätzung nach zu großer Skepsis und Ablehnung von an sich guten Vorhaben führen.

    Während das Thema "digitale Gesellschaft" lange Zeit in der Verwaltung und Politik eher ein Schattendasein fristete und entsprechende Vorstöße lediglich in der Anschaffung neuer Computer bestanden, überschlagen sich seit wenigen Jahren die Vorhaben zur technischen Revolution von der Staat-Bürger Schnittstelle und anderen Verwaltungsvorgängen.

    Leider vermisst man in diesen Bestrebungen die Koordination zwischen Bund und Ländern sowie den einzelnen Ministerien untereinander. Im schlimmsten Fall führt es gar zu Konkurrenzdenken um Kompetenzen und öffentliche Aufmerksamkeit.

    Beispielhaft sei hier auf die Einführung von elektronischen Verfahren beim Personalausweis, ELENA, die DE-Mail und der Gesundheitskarte verwiesen. Alle vier wollen die Staat-Bürger Schnittstelle verbessern durch Einführung von elektronischen Verfahren. Dafür braucht es einfache unkomplizierte Verfahren, welche den Bürger die Kommunikation mit dem Staat und anderen Institutionen vereinfachen, aber gleichzeitig die Sicherheit nicht gefährden.

    Anstatt nun für den Bürger verständlich ein einheitliches Verfahren zu entwickeln, setzen alle Initiativen auf eigene Lösungen und erschweren somit die Kommunikation eher als sie zu vereinfachen. Der Personalausweis hat eigene Signaturen, die Gesundheitskarte Pins, DE-Mail je nach Sicherheitsniveau nur Benutzernamen und Passwort und ELENA setz auf Signaturkarten. Für alle werden eigene Lesegeräte entwickelt, eigene Speicheroptionen entwickelt und Protokolle bereitgestellt. Im Ergebnis hat der Bürger wieder neue komplizierte Verfahren, welche Ihm das Leben nicht vereinfachen, sondern eher erschweren.

    Andere Beispiele für unkoordiniertes Vorgehen sieht man in den Vorstößen der Ministerien zum Umgang mit dem Internet, der Ausrüstung der Verwaltung mit neuen Techniken und der Öffnung in Entscheidungsprozesse.