Wow, ich hab die Seite gefunden und finde, dass diese Idee unters "Volk" gebracht werden sollte, sonst tummeln sich auf diesen Seiten nur die üblichen Verdächtigen - und wenn ich nicht aus beruflichen Gründen solche Themen/Bürgerbeteiligungen suchen würde...
uhr
Es spricht schon viel dafür, dass sich hier Leute mit den Themen beschäftigen für die das Internet zum Alltag gehört. Aber mal abgesehen von den "Nur-Zeitungslesern/Fernsehzuschauern" gibt es sicher noch ein paar Menschen die hier auch mit diskutieren könnten und sollten. Wenn man sich mit Netzpolitik beschäftigt stößt man auf diese Beteiligungsmöglichkeit - das stimmt. Was ist aber mit all den Internetnutzern die sich nicht explizit mit Netzpolitik beschäftigen bei denen das Internet aber trotzdem zu ihrer Lebenswelt gehört? Die haben doch sicher auch ein Interesse wie es da politisch weitergeht, wissen evt. nur noch nicht, dass es da auch die Möglichkeit gibt sich einzubringen und mitzuwirken. Da wäre tatsächlich noch Werbung bzw. eher Aufklärungsarbeit nötig.
Auf jeden Fall stärker "bewerben" !
Die Widerstände gegen diese Seite sind gerade und bezeichnenderweise innerhalb der Enquete-Kommission immens. Einen Eindruck verschafft u.a. dieser Forumsbeitrag auf Spiegel-Online. http://forum.spiegel.de/showpost.php?p=7253277&postcount=11
Selber durch einen Artikel auf Spiegel-Online vom 25.02.2011 auf diese Seite aufmerksam geworden, werbe ich im privaten Umfeld so gut wie es eben möglich ist.
Prinzipiell ja, momentan vielleicht noch zu früh für eine "aggresive" Werbekampagne. Immerhin befindet sich die Plattform noch in der beta-Phase.
Aber ich denke es liegt in deiner Hand es zu bewerben - ich bin durch Zufall darauf gestossen und habe es auch gleich an Freunde weitergeleitet fuer die es relevant ist.
Was mich stoert ist dass manche Vorschlaege so juristisch durchformuliert sind dass es ein Buerger nichtmehr versteht obwohl er auch seine Meinung vertreten moechte.
So blöd es auch ist, es sind nun mal oft die juristischen Feinheiten, an denen ein Vorschlag hängt. Ich begrüße es daher eher, dass hier auch Leute dabei sind, die offensichtlich etwas von der Juristerei verstehen, da sie uns und vor allem der Enquete-Kommission viel Arbeit abnehmen und Vorschläge gleich verabschiedungsreif(er) formulieren.
Komisch, das es der Juristerei noch nie eingefallen ist, ihr Metier für ihre "Kunden" verständlich zu gestalten. Hat man dort etwa Angst, dass mehr Verständlichkeit zu weniger Ehrfucht führt? Ist es nicht DIE Voraussetzung eines funktionierenden Rechtsstaates, das der Bürger, der die Gesetze anwenden/befolgen soll, sie auch verstehen muß, ohne zuvor einen Anwalt konsultieren zu müssen ?
Ihre letzte Frage kann ich nur unterschreiben, aber ich verstehe ich nicht ganz, inwiefern das meiner Argumentation widerspricht.
Fakt ist: Wir benötigen Rechtsgelehrte, um präzise Rechtsnormen verabschieden zu können.
Leute, die etwas von Jura verstehen, könnten hier auf der Plattform helfen den Graben zu überbrücken.
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Simon Hirscher
Prinzipiell dafür, aber wenn es darum geht, diese Seite in der Zeitung oder im Fernsehen zu bewerben, bin ich absolut dagegen. Fast jeder, der sich mit Netzpolitik einigermaßen auseinandersetzt, wird über die einschlägigen Blogs bereits von Adhocracy und der Enquete gehört haben. Man möge mir die etwas härtere Formulierung verzeihen, aber ausschließliche Zeitungsleser, Fernsehgucker und Internetausdrucker sind nun wirklich nicht die Zielgruppe dieser Veranstaltung hier. Denn das artet dann nur in Vorschläge aus, die fernab des Themenspektrums der Enquete-Kommission liegen.