| 1 | Es wird angeführt, dass politische Debatten von einer |
| 2 | namentlichen Zuordnung und persönli-chen Verantwortung der |
| 3 | Beiträge profitieren können. Da offene politische |
| 4 | Kommunikation und Partizipation aber auch Vertrauen und |
| 5 | Respekt erfordern, muss es auch eine Anerkennung und |
| 6 | Akzeptanz gemeinsamer gesellschaftlicher Werte, wie |
| 7 | beispielsweise des Rechts auf in-formationelle |
| 8 | Selbstbestimmung und des allgemeinen Persönlichkeitsrechts, |
| 9 | geben. |
| 10 | |
| 11 | Eine anonyme oder pseudonyme Nutzung des Internets |
| 12 | ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern im Einzelfall und |
| 13 | nach ihrem eigenen Dafürhalten eine Meinung frei |
| 14 | artikulieren zu können, ohne eine unmittelbare Ächtung oder |
| 15 | aber andere Nachteile hierfür befürchten zu müssen. Dies ist |
| 16 | essentiell für die freie Meinungsbildung in einer digital |
| 17 | vernetzten Demokra-tie, kann aber auch Gefahren bergen, wenn |
| 18 | dieses Recht missbraucht wird. |
1-1 von 1
-
01.04.06.03 Fazit (Originalversion)
von EnqueteSekretariat, angelegt
